Willkommen bei der Rehkitz- und Wildtierrettung Löhleshölzle e.V.

Mähtod

Im Frühjahr fallen ca. 100.000 Rehitze und viele andere Wildtiere, wie beispielsweise Hasen, dem Mähtod zum Opfer, das heißt, sie sterben beim Mähen der Wiesen durch das Mähwerk.
Kitze besitzen in den ersten Lebenswochen einen Duckinstinkt, dieser soll
sie vor Raubtieren schützen. 
Was vor Raubtieren schützt, fügt ihnen allerdings bei der Mahd schwere Verletzung zu oder kostet sie sogar das Leben.
 
Das Absuchen zu Fuß oder das Aufstellen von sog. Wildrettern ist nicht effektiv genug. Rehkitze sind so gut getarnt, dass man die Tiere beim Durchgehen leicht übersehen kann, selbst wenn man direkt danebensteht.

Zusammenarbeit

Zwischen Landwirten, Jägern und dem Drohnenteam.
 
Eine gute Zusammenarbeit ist wichtig. Deswegen müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden:

  • min. einen Tag vor der Mahd Bescheid geben
  • direkt nach dem Absuchen sollte das Mähen beginnen, d.h. der Landwirt sollte schon in den Startlöchern stehen


Wichtig: das Abfliegen mit der Wärmebilddrohne kann nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden erfolgen!

Drohne mit Wärmebildkamera

Die beste und effektivste - allerdings auch teuerste - Art, Rehkitze und andere Wildtiere vor der Mahd aus den Wiesen zu retten, ist die Ortung mit Hilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera.
 
Auch wenn die Drohne das Finden der Kitze ungemein vereinfacht, ist das Heraustragen und Sichern der Kitze zeitintensiv, vor allem weil nicht zu jeder Tageszeit geflogen werden kann. 
 
Zudem müssen nach dem Mähen die Rehkitze wieder frei gelassen werden. Ein Blick aus der Ferne, ob die Geiß auch ihre Kleinen wirklich abholt, schadet nie. 

Unsere Erfolge

Im Jahr 2023 konnten über 650 Kitze, einige Feldhasen und Entengelege gerettet werden.

Im Jahr 2022 konnten 255 Kitze und 2 Entengelege gerettet werden.

Im Jahr 2021 konnten 78 Kitze, 1 Feldhase und 1 Entengelege gerettet werden.